Lass uns heute mal über den Sommer, Schnittmuster und #bodypositiv reden!
Es ist Sommer und für manche unter uns geht da fast nichts ohne Vorbereitung: Bin ich überall rasiert? Ist der Weihnachtsspeck vom letzten Jahr noch sichtbar? Ich bin noch nicht gebräunt! Wie sehen meine Füße aus? Meine Schenkel, mein Busen, mein Po…?
EIEIEI! So viele Überlegungen, die sie sich stellen, ohne in den Genuss des Sommers über zu gehen. Geht es dir so? Ich sage dir: Mach dich ein bisschen locker!
Ich sage nicht: Ist doch alles egal…
Aber bitte tue all diese Dinge um deinen Genuss vorzubereiten und für DICH, nicht für jemand anderen.
Ähnliche Fragen wie zuvor stellen sich meine Lingeristas (so nenne ich meine Nähteam-Mitglieder), die bei mir mit nähen.
„Kann ich mit meiner Figur den neuen #Stringy tragen?“
Meine Antwort: WHY NOT? Alles eine Frage der Proportionen!
„Bin ich zu alt für die #SportyShortstar aus den #mottotagejuli?“
Meine Antwort: Niemals! Alles eine Frage der inneren Einstellung!
„Ist der knallige Stoff für den #SwimmySwimStar für mich okay?“
Meine Antwort: Wer soll es dir denn verbieten? Wenn du dich danach fühlst, solltest du ihn tragen!
Einmal stelle eine Dame in einem Näh-Forum die Frage: Warum sich die Damen in k.triny* Unterwäsche immer so erotisch präsentieren.
Mein erster Impuls war zu denken: Weil sie es wollen, können und dürfen!
Dennoch habe ich eine Weile länger darüber nachgedacht. Was erwarten die Hobbynäher, wenn wir Damen-Lingerie präsentieren? Sollen die Frauen in grau verwaschener Baumwollunterwäsche posieren und dabei die Kinderzimmer aufräumen oder das Geschirr spülen? ÖHM, NEIN! Warum nicht mal #bodypositiv, sexy, kreativ, lustig oder lasziv? Oder sollen wir nur Flatlays, bei denen keiner sieht, wie toll die Schnittmuster für jede einzelne Größe und Proportion gradiert und konstruiert wurden, zeigen? Ist es nicht Zeit Denkmuster zu überarbeiten?
Warum bestärken sich nicht alle gegenseitig zu mutigen Taten. Nämlich in einer tollen gleichberechtigten Gemeinschaft auch unsere Unvollkommenheit zu zeigen? Und zwar jede so, wie sie sich gerade sieht und fühlt. Im Gegensatz zu vielen Kommentaren in den Gruppen bin ich der Meinung dass es Heldinnen sind, die trotz oder gerade mit ihren Narben, Dellen, Pölsterchen oder Streifen zeigen, wie schön sie sich in diesem Moment fühlen. Zu dem präsentieren sie ein fabelhaftes kleines oder größeres Nähwerk, das aus der Leidenschaft zu ihrem Hobby entstanden ist, eurer Gemeinsamkeit. Gönnt euch den kleinen Moment #Faim!
Ich möchte dich dazu ermutigen genau das zu tun. Frage dich bei Posts dieser Art (#bodypositiv), wie du mit deinen Worten etwas gutes tun kannst und was du für eine positive Wirkung auf andere haben kannst.
Deine Katriny*
Anlass des Aufschreis der Dame war die Bäckchenparade zur Veröffentlichung des neuen #Stringys
„Strings trägt doch keiner mehr!“ Na, da bei dieser Aussage kann ich ja zum Glück ein Veto einlegen!
Mein Stringtanga-Plädoyer:
Dank des neuen, bequemen und zugleich sexy anmutenden #Stringy Schnittmusters haben sich sogar String-Verweigerer, die sich das so „überhaupt nicht mehr“ vorstellen konnten plötzlich #stringyfiziert. Im eigenen Probenähen erlebt. Als ich mein Stammteam dazu animieren wollte, den String neu aufzulegen und den Größensatz zu erweitern war die Reaktion bei ein paar Damen: YAY! PARTY! ENDLICH! Die anderen waren zögerlich, ließen sich aber von dem Drive der ausgesprochenen Stingerystas anstecken. Sie huschten in die Probenähgruppe…und ab dem ersten Probemodell ging es ab! Manch eine hat 7-8 Modelle in Höchstgeschwindigkeit genäht. Richtig toll zu sehen. Und warum? Weil der #Stringy eben kein hüftiger „Ritzenputzer“ aus den 2000ern ist. Sondern bequem, mit breitem Bund daher kommt, super viele Verarbeitungsmöglichkeiten und Materialoptionen bietet und dazu noch eine irre gute Figur an deinen Rundungen macht. Glaubst du nicht? Lass dich von meiner Bäckchen-Parade überzeugen!
Eines meiner Lieblingsthemen
#Bodypositivity und auch #empowerment
liegen mir besonders am Herzen. Es ist einfach so wichtig, dass du dich in einer so schnell entwickelnden Welt nicht selber aus dem Auge verlierst. Die Liebe zu dir entwickelst, die du verdienst, weil du der/die bist, die/der du bist!
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