„Nichts tun“ ist gut für die Seele!

Eine kleine hinreißende Überschrift, nicht wahr? Einen Tag „Nichts“ tun. Das klingt total einfach, angenehm und so gut wie unmöglich. Zumindest für ganz viele unter uns. Heute möchte ich dir einen weiteren Teil meiner Reihe „Sensual X-Mas“ bereitstellen. Und es geht um das Thema „nichts“.

Bevor du gleich kritisch wegklicken willst oder dir Gedanken wie „das weiß ja jeder“ durch den Kopf gehen – Lies dir gerne den Artikel ganz in Ruhe durch. Vielleicht ist ja doch etwas für dich dabei.

Für wen eignet sich ein „Nichts-Tun-Tag“?

Pauschal gesagt – für jeden, für DICH! Du denkst gerade – „dafür habe ich gar keine Zeit. Ich muss die Kinder betreuen, arbeiten, den Haushalt schmeißen…. “ ? Dann ist dieser Tag erst recht genau das Richtige für dich. Denn Menschen wie du und ich, mit viel Stress und vielen täglichen Aufgaben, brauchen einfach mal eine Auszeit.

Nichts tun ist unglaublich wichtig für unseren Körper und unsere Seele bzw. psychische Gesundheit. Es gibt einen wundervollen Spruch da draußen, der wunderbar zu diesem Bereich passt:

Du solltest am Tag 20 Minuten lang meditieren. Außer du hast keine Zeit dafür. Dann solltest du für eine Stunde meditieren.

Zen Weisheit,

Vorteile der Entspannung

 

Warum es uns schwer fällt, „Nichts“ zu tun

Oft fällt es uns schwer, Zeit für Erholung zu finden. In Alltag sind die Prioritäten meistens anders gesetzt, sodass man sich selbst hinten anstellt. Die Kinder müssen zum Fußball, der Hund muss zum Tierarzt und das Bad muss auch dringend geputzt werden. Also schieben wir unsere Erholungszeiten zurück. In genau solchen Zeiten sind bewusste Zeiten für Entspannung und Erholung ein Segen für uns. Warum fällt es uns dann so schwer?

Meisten lernen wir schon von Klein auf, dass wir uns etwas zurücknehmen sollen, damit wir nicht „negativ“ auffallen. Wir stellen also unsere Bedürfnisse und unsere Gesundheit hinten an. Die Angst vor einer Kündigung beim Arbeitgeber, weil man erkältet ist und sich auskurieren möchte, ist zu groß. Also wird die Gesundheit ebenfalls wieder hinten angestellt, Arbeit geht vor. Wir sind so fokussiert darauf zu funktionieren (für den Arbeitgeber, für den Partner, die Eltern, Freunde und die Kinder) und uns selber nicht als Priorität Nr 1 zu sehen, dass wir die ersten Anzeichen von zu viel Stress übersehen oder auch unterdrücken. Dies führt unweigerlich dazu, dass unser Körper noch mehr unter Stress gerät. Wir haben gelernt, Gefühle und Bedürfnisse zu unterdrücken. Keine Schwäche zeigen und immer stark zu sein. Gerade als Mama „musst“ du stark sein.

Wenn wir uns dann tatsächlich einmal Zeit für uns nehmen, vielleicht sogar weil der Körper langsam schlapp macht, dann kommen genau diese unterdrückten Gefühle hoch. Beim Nichts-Tun richtet sich der Fokus auf uns selbst. Wir sehen auf einmal klar was wir fühlen, wie es uns wirklich geht und die Schuldgefühle über das Dilemma. Es kann uns förmlich überrollen. Darum flüchten wir dann wieder in ein „ach ich muss ja doch noch Haushalt machen“ oder ein „ohne mich geht das mit den Kindern ja nicht“ oder auch der ganz beliebte Spruch „ich kann eben einfach nicht still sitzen und nichts tun, ich muss immer was zu tun haben„. Dann fragte dich einmal – Warum kannst du es denn nicht?

Dabei können einfache Methoden helfen, sich nicht von allem überrollen zu lassen. Zum Beispiel das bewusste Zulassen und Akzeptieren dieser Gefühle, ohne sie zu bewerten. Ja, du darfst auch mal traurig sein und weinen. Ja du darfst wütend sein. Ja du darfst ausgepowert sein und dich hilflos fühlen. Ein klares JA zu deinen Gefühlen und ein JA zu dir.

8 Möglichkeiten etwas für dich zu tun in der Vorweihnachtszeit

  • Progressive Muskelenstpannung (PMR)

    Bei PMR werden nacheinander verschiedene Muskelgruppen im Körper für eine gewisse Zeit angespannt und dann mit einem Mal entspannt. Dabei geht es um das Empfinden und neu erlenen des Gefühls von Entspannung.

  • Meditation

    Die allseitsbekannte Meditation ist ein super wirksames Mittel gegen Stress. Auch wissenschaftlich konnte die  entspannende und für das Gehirn aktivierende Wirkung nachgewiesen werden. Aber auch meditieren will gelernt sein. Es benötigt etwas Übung, bevor man sich von der juckenden Nase oder dem herumfliegenden Insekt oder auch seinen lauten Gedanken im Kopf nicht ablenken lässt

  • Spaziergang im Schnee/in der Natur

    Ein Spaziergang kann wahre Wunder bewirken um ohne störende Alltagsdinge, wie zum Beispiel dem Handy, kann man wieder die Verbindung zur Umwelt wahrnehmen. Zusätzlich stärkt die kalte Winterluft die Abwehrkräfte, indem der Körper seine Immunabwehr durch den Kältereize aktiviert/trainiert und die, durch Heizungsluft ausgetrockneten, Schleimhäute wieder an der frischen Luft befeuchtet werden. Die Bewegung im Schnee oder der kühlen Winterlandschaft  stärkt das Herz-Kreislauf-System. Wir erholen und stärken uns gleichzeitig: Ein Doppel-Plus-Punkt.
  • Atemübungen

    Neben Meditation sind auch ruhige Atemübungen ein:e wahrer Entspannungs-Meister:in. Wir beruhigen unseren Herzschlag und der Körper bekommt mehr Sauerstoff. Viele von uns haben die tiefe Bauchatmung verlernt, die mit Übungen wieder erlernt werden kann.

    Eine kleine Anleitung für dich:

    Setze dich ruhig und gerade hin. Achte darauf, dass du kein Hohlkreuz zu bilden und du dich gerade aufrichtest. Lege die Hände gerne auf den Bauch, damit du die Bewegung spüren kannst. Schließe deine Augen.

    Nun atme du durch die Nase langsam bis in den Bauch hinein ein. Dabei hebt sich nicht nur deine Brust sondern auch dein Bauch. Zähle dabei langsam bis 8. Halte den Atem kurz an und atme du wieder langsam durch den Mund aus. Zähle dabei bis 10.

    Diese Übungen kannst du mehrmals wiederholen.

  • Ein Buch oder Zeitschrift lesen

    Abtauchen in eine andere Welt kann sehr entspannend sein. Einfach mal gedanklich Weg von den vielen Aufgaben und hinein in die Welt der Fantastik .  Einfache Lektüre ist zum Abschalten noch besser geeignet als große Bellistrik.

  • Ein Tag nichts Tun

    Einfach mal wirklich nichts tun. Anstatt zu Kochen, jemand anderen Kochen lassen ( z.B. das neue japanische Restaurant um die Ecke 😉 ). Auch der Haushalt darf mal liegen bleiben. Ein Tag im Bett, auf der Couch, mit Yoga oder auch einfach nur einer dicken Wolldecke und einem leckeren Tee. Dabei aber nicht vergessen – sei ganz bei dir und erlaube dir alles wahrzunehmen, was dein Körper dir in seiner „Me-Time“ zeigt.

  • Ein enstpannendes Bad

    Ein schönes Bad mit deinem liebsten Schaumbad oder auch wunderbaren, sinnlichen ätherischen Ölen wie Zimt, Thymian und Weihrauch.

    Nimm dir die Zeit und gönne dir eine Tasse Tee beim Bad oder ein Glas Wein. Nutze Kerzen um eine sinnliche, ruhige und wärmende Grundstimmung zu kreiieren.

  • Ein Tag im Spa

    Gönne dir doch einfach Mal einen gesamten Tag im Spa. Es gibt Salzgrotten zum Entspannen, Saunalandschaften, Thermen oder andere Spas, die dich von Kopf bis Fuß verwöhnen. Sei es dir selbst wert. Eine Massage kann die Verspannungen in deinem Körper lösen, Schmerzen mindern und dich weiter entspannen lassen.

    Ein Saunagang hat viele gesundheitliche Vorteile. Es stärkt das Immunsystem, lindert Stresssymptome, lässt dich deinen Körper spüren. Das anschließende Kältebad macht dich frisch und wach.

Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, dich in der Vorweihnachtszeit einfach mal auf dich zu konzentrieren und dir selbst Entspannung zu gönnen. Wie wäre es beispielsweise mit einem Date mit deinem Partner? Ein romantisches Dinner zu zweit…

Oder ein wenig exklusive Nähzeit, um deinem Hobby nachzugehen, ganz ungestört, ohne Zeitdruck und mit einem wunderbaren Einzelstück nur für dich?

Wenn du jetzt Lust hast, vielleicht sogar Wellness und das Nähen zusammen umzusetzen, dann habe ich hier noch einen Tipp für dich: Wie wäre es denn im Spa-Bereich mit deinem selbst genähten Bademantel herumzulaufen? Oder ein wunderbarer Nichts-Tun-Tag mit dem Morgenmantel nach deinen Wünschen? Dann schau doch mal hier – mein Schnitt der #ktrinyMornyngstar Bade/Morgenmantel Schnitt. Wenn du magst, dann gibt es sogar ein Schalkragen-Addon zusätzlich.

Was sind deine besten Tipps um sinnlich und entspannt durch die Vorweihnachtszeit zu kommen?

Zeige mir doch gerne auch deinen selbstgenähten #mornyngstar auf Social Media! Damit ich dein wundervolles Werk auch sehen kann, tagge mich doch einfach mit @ktriny_lingerie oder #ktriny und ich teile dein Werk gerne in meinen Stories.

Ich freue mich darauf dein Werk zu sehen und deine Tipps zu hören.

Gemeinsam kurven wir durch jede Naht!

Deine Josy und Katriny*